Bruchhagen war im Gegensatz zu Netzer als Spieler nie berühmt. Der gebürtige Düsseldorfer begann seine Laufbahn als aktiver Spieler bei der TSG Harsewinkel. Von 1968 bis 1978 spielte er bei der DJK Gütersloh, mit der er 1975 den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga erreichte, und danach bis 1982 beim Nachfolgeverein FC Gütersloh, den er anschließend von 1982 bis 1988 als Trainer betreute. Im Oktober 1988 wurde er Trainer des SC Verl und trainierte den Verein bis zum Saisonende. Im Sommer 1989 verpflichtete ihn Günter Eichberg als neuen Manager des FC Schalke 04. Nach drei Jahren dort wechselte er 1992 zum damals von Jürgen Hunke geführten Hamburger SV, den er nach Meinungsverschiedenheiten mit Hunkes Nachfolger Ronald Wulff im Dezember 1994 wieder verließ. Von 1998 bis 2001 war er Manager von Arminia Bielefeld und vom 1. Dezember 2003 bis zum 31. Mai 2016 Vorstandsvorsitzender der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Zudem war Bruchhagen in der Saison 2000/01 sowie von 2007 bis Ende Juni 2015 Mitglied des DFL-Vorstands; des Weiteren war er als einer der Vertreter des Ligaverbandes Mitglied des DFB-Vorstands. Morgen übernimmt Bruchhagen den Vorstandsvorsitz der HSV Fußball AG, die die Lizenzspielerabteilung des Hamburger SV betreibt.
Bruchhagen ist Sport- und Geografielehrer und unterrichtete von 1977 bis 1986 parallel zu seiner Karriere als Fußballspieler und -trainer am Kreisgymnasium Halle/Westfalen. Anfang 2006 spielte er zusammen mit Trainer Friedhelm Funkel in einer Folge der Krimiserie Ein Fall für zwei mit. Bruchhagen unterstützt als Botschafter die Initiative Respekt! Kein Platz für Rassismus. Bruchhagen ist Vereinsmitglied des Hamburger SV. Keine Fakenews, alles Wiki, und die hamm immer meistens fast immer recht.