Zum Ableben von Helmut Schmidt – ein Mann, mit dem man politisch vielleicht nicht immer unbedingt einer Meinung sein musste, der aber zweifellos eine große Persönlichkeit war – frag ich mich wie schon so oft:

Wo sind sie eigentlich, die großen Persönlichkeiten im öffentlichen Leben?

Egal, wohin man blickt, es wird immer austauschbarer.

Beispiel Sport: Zu Zeiten eines Björn Borg oder John McEnroe war Tennis noch wesentlich bunter und amüsanter als heute, und als James Hunt und Niki Lauda sich Duelle auf der Formel 1 Strecke lieferten, war auch der Rennsport noch interessanter als in Zeiten eines Popstar-schnöseligen Hamilton oder eines farblosen Vettel. Egal, wie talentiert die beiden auch sind.

Und genau das scheint sich durch so viele Genres zu ziehen... wo sind sie nur, die Persönlichkeiten? Ist unsere Welt wirklich so rational und farblos geworden oder bilde ich mir das nur ein?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.15 15:35.