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NO GO AREA nicht nur in Duisburg - "Sie akzeptieren die Polizei nicht als Ordnungsmacht"
Dieses Thema ist entstanden, weil mich Bekannte darauf angesprochen haben. Ich war erschrocken als ich das erste Mal davon hörte: Sie verlassen das Haus nicht mehr, sobald es dunkel wird. Die Duisburger Polizei hat tagsüber oftmals die Kontrolle über die Problemviertel, aber in der Nacht haben Clans von Großfamilien das Sagen in Duisburg-Marxloh. Insider wussten es schon lange, die Probleme wurden aber lange von der Politik unterdrückt, verschwiegen und abgestritten. Plötzlich lese ich in der Tageszeitung usw. von massiven Problemen, mit der die Duisburger Polizei beschäftigt ist. Jetzt kann man diese und andere Probleme nicht mehr verschweigen, sie sind viel zu groß, nicht mehr zu verstecken und wahrlich keine Einzelfälle.
Es reicht nicht mehr am Tag ein Streifenwagen, sondern zwei müssen zum Einsatz fahren. Eigensicherung wird ganz groß geschrieben. Nicht nur die Einsatzfahrzeuge sind in großer Gefahr, sondern auch das Leben der Beamten akut gefährdet. Die Duisburger Polizei hat nicht mehr die Kontrolle und ist auf auswärtige Hundertschaften angewiesen. Ganz aktuell: Ein 27-jähriger Mann aus Hessen ist Anfang August Opfer einer kaum vorstellbar aggressiven Gruppe von Männern geworden, die laut Augenzeugen aus dem Libanon stammen sollen. Gegen 22 Uhr hatte der Mann die Straßenbahn in Duisburg-Laar verlassen. Er kannte sich nicht aus und wollte sich anhand des Routenplanes, der an der Haltestelle aushängt, orientieren. An dieser Haltestelle hielt sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe von 10 bis 15 Männern auf, die ihn fast unmittelbar nach dem Aussteigen erst verbal und dann körperlich attackierten - ohne nachvollziehbaren Anlass. Einer aus dieser Gruppe war besonders aggressiv, teilt die Polizei mit. Er trat so heftig gegen den 27-Jährigen, dass dieser durch die Glaswand der Haltestelle flog. Durch die umherfliegenden Scherben der zersplitterten Scheibe erlitt das Opfer Schnitte am ganzen Körper. Der Angreifer versuchte danach noch weiter auf den am Boden liegenden Mann einzutreten. Der junge Mann erlitt erhebliche Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Im Stadtteil kommt es seit längerem immer wieder Klagen von Bürgern, die sich von einer dort lebenden libanesisch-stämmigen Großfamilie massiv bedroht und belästigt fühlen, so die Polizei. Deren Mitglieder beschäftigen nicht nur dort, sondern bevorzugt auch in Marxloh die Polizei. Weitere aktuelle Beispiele: Die Duisburger Polizei befürchtet in einigen Stadtteilen massive Probleme. Das geht aus einem aktuellen Lagebericht hervor. Die Polizeipräsidentin hat deswegen persönlich das Innenministerium (NRW) kontaktiert. Dort steht: Die Polizisten sind regelmäßig Situationen ausgesetzt, in denen sie massiv angegriffen werden. Ende Juni zum Beispiel hatten sich bei einer Routinekontrolle einer Polizeistreife im Stadtteil Marxloh sehr schnell rund 100 Personen versammelt, die die Polizisten teilweise angegriffen haben. In Duisburg-Dellviertel wurde eine junge Polizistin von einem bislang unbekannten Täter zusammengeschlagen. Die 25-jährige wurde nach mehreren Tritten ins Gesicht mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Während der Dreharbeiten zu einer WDR-Fernsehdokumentation in Marxloh ist es zu einer Schlägerei gekommen. Offenbar hatte ein Wirt etwas dagegen, dass vor seiner Kneipe ein Mann interviewt wurde. Die Polizei musste mehrere Streifenwagen-Besatzungen einsetzen, um die Streithähne auseinander zubringen. Aus dem Streit zwischen zwei Personen drohte eine größere Schlägerei mit 50 Beteiligten zu werden. Zwei Polizisten wurden verletzt. Mit immer größerer Brutalität geben Mitglieder libanesischer und arabischer Großfamilien auf Polizisten los. In Gelsenkirchen wurde ein Polizist bei einer Verkehrskontrolle von einem 15-jährigen angegriffen und dienstunfähig gewürgt. Der Polizist hat dabei Prellungen und Quetschungen erlitten. Zu der Attacke war es offenbar gekommen, nachdem eine zweiköpfige Streifenwagenbesatzung in einem Gelsenkirchener Problemviertel einen Mann wegen eines Verkehrsverstoßes gestoppt hatte und gerade festnehmen wollte. Während der Festnahme sollen die zwei Beamten von rund 50 Mitglieder einer Großfamilie umzingelt worden sein, die plötzlich aus den Seitenstraßen auftauchten. Sie versuchten offenbar, die Beamten einzuschüchtern, damit diese von der Festnahme absahen. Als sie das nicht taten, soll der 15-Jährige den Polizisten von hinten angegriffen und gewürgt haben. Erst mit der gerufenen Verstärkung konnte die Polizei die Lage wieder unter Kontrolle bringen und den jugendlichen Angreifer festnehmen. Immer häufiger kommt es zu solchen Übergriffen von libanesischen Clans auf Polizisten. In fast allen Ruhrgebietsstädten breiten sich derzeit diese Großfamilien aus. Besonders betroffen sind Duisburg, Essen, Mülheim, Dortmund und Gelsenkirchen. Dort reklamieren die Clans ganze Stadtteile für sich - außerhalb jeder Rechtsnorm. "Sie akzeptieren die Polizei nicht als Ordnungsmacht", sagte Wolfgang Spies, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW. Abends in Duisburg-Marxloh Wo vor wenigen Stunden noch das städtische Leben pulsierte, hat jetzt die Polizei übernommen. Es sind keine gewöhnlichen Polizisten, sondern Einsatzhundertschaften in voller Montur, die jetzt patrouillieren. Normale Bürger sind so gut wie gar nicht auf den Straßen zu sehen. Marxloh wirkt wie ausgestorben. Die Wagen, die durch die zentrale Einkaufsstraße von Marxloh rollen, wollen so gar nicht in das trostlose Bild passen, das der Stadtteil zu dieser Uhrzeit sonst bietet: Luxus-Karossen schlängeln sich vorbei an Häusern. Man wird das Gefühl nicht los, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Marxloh, ein Stadtteil im Duisburger Norden, steht vor einer Zerreißprobe. Libanesische Großfamilien wähnen sich außerhalb des Gesetzes, beleidigen und bedrohen Beamte. Anfang Juli wurde eine weitere Polizistin bei einer Verkehrskontrolle niedergeschlagen. Die Situation beruhigte sich erst, als ein zweiter Polizist seine Schusswaffe zog. Die Mehrheit der Bürger traut sich in den Abendstunden nicht mehr aus dem Haus. Um der Lage auf den Straßen Herr zu werden, erhält die Duisburger Polizei schon seit Wochen Nacht für Nacht Unterstützung durch Kollegen von Hundertschaften aus anderen Landesteilen. Eine Polizistin verrät: „Am Vortag hat es keine halbe Stunde gedauert, nachdem wir weg waren, und es hat eine Massenschlägerei gegeben.“ Bis zum Ende des Jahres soll die Duisburger Polizei noch Unterstützung aus Recklinghausen, Münster, Wuppertal und anderen Städten aus NRW erhalten. Die massive Präsenz der Ordnungshüter scheint derzeit die einzige Möglichkeit die Lage im Problemviertel unter Kontrolle zu halten. Uwe Heider (SPD) ist Bezirksbürgermeister. Er ist verantwortlich für den Stadtteil Marxloh und kennt die Sorgen und Ängste der Menschen. Bis zu 20 Mal in der Woche werde er von Bürgern angesprochen, die sich ab Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straße wagen. Sie alle sprechen von einem ‚beklemmenden Gefühl’, dass sie überkommt, wenn es dämmert. Eine Paradelösung, um die zunehmenden Probleme in den Griff zu bekommen, habe auch er nicht. „Aber die verstärkte Polizeipräsenz ist wichtig, um den Menschen zu zeigen, dass wir in einem Rechtsstaat leben. Das sind aber nicht nur die einzigen Probleme in Duisburg: Organisierte Kriminalität. Raubzüge und Einbrüche, Frauenhandel & Prostitution von Minderjährigen, Arbeiterstrich, "Klau-Kids" und vieles andere mehr. Waffen wäre auch ein Thema. Die vielen wilden Müllkippen und die vielen anderen Probleme fallen da nicht mehr so ins Gewicht. Stadtteile, in denen sich bei Dunkelheit Menschen nicht mehr wagen das Haus zu verlassen, weil sie Angst um ihr Leben haben, wo insbesondere Gestalten andere Menschen regelmäßig bedrohen und es zu schweren körperlichen Übergriffen kommt. Kriminelle und Familienclans, die keinen Respekt vor der Polizei haben. Stadtteile, in denen Polizisten regelmäßig Situationen ausgesetzt sind, in denen sie massiv angegriffen werden und dabei verletzt werden und dienstunfähig zusammengeschlagen werden. Ich bin schockiert, entsetzt und fassungslos, wie eine Stadt untergeht. Ich habe im Radio gehört, Frau Merkel soll jetzt am 25. August nach Duisburg kommen um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen. No go Area. Aber was soll Angela Merkel ändern? In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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