Pete Morgan schrieb:
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> Ich erlebe seit fünf Jahren mit, wie Lehrer nach
> Sympathie benoten und nicht nach Wissen.

Dann kannst du dir sicher denken, dass das nicht erst seit 5 Jahren so ist. Ein Beispiel: Wenn es um Rechtschreibung geht, fragen meine Freunde/Bekannten meistens mich, weil bekannt ist, dass ich mich damit gut auskenne. Ebenso auf Arbeit. Ich achte auch immer auf sowas und Fehler fallen mir oft auf, wenn andere sie übersehen. Nun war es aber so, dass meine letzte Deutschlehrerin mich nicht leiden konnte, daher drückte sie mir eine 5 ins Abiturzeugnis. Selbst meine Mutter stellte am Elternsprechtag fest, dass man sich mit dieser Lehrerin nicht normal und sachlich unterhalten kann.

Folge: Versuch dich mal mit ner 5 in Deutsch irgendwo um ne Ausbildung zu bewerben. Wenn man doch mal eingeladen werden sollte, dann kann man sich aber sicher sein, dass die Deutschnote angesprochen wird. Und wer glaubt einem dann, dass es nicht an einem selbst lag, sondern am Lehrer? Genau, niemand.



> Die prämisse: "Schule soll ja auch keinen Spaß
> machen - die sollen was lernen" zieht nicht und
> führt zu Motivationslosigkeit.

Das ist einer der Knackpunkte. Wenn nämlich etwas Spaß macht, dann lernt man es auch schneller und besser. So gesehen bedeutet Spaß = lernen.

Das Schulsystem gehört in meinen Augen von Grund auf erneuert.