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Re: Zum Gedenken: Genozid an den Armeniern
Isaak_Hunt schrieb:
------------------------------------------------------- > Gerade weil die Türkei gegenwärtig so eine > merkwürdige Melange aus säkularem Personenkult, > Reislamisierung, nationalistischen Anklängen mit > Verklärung des vergangenen Osmanenreichs und > Machphantasien eines "Großtürkentums" ist, mit > einer so merkwürdigen Gestalt wie Erdogan an der > Spitze, halte ich es sogar für notwendig, dort > den Finger in die Wunde zu legen. > Angesichts der merkwürdigen Großmachtsphantasien > Erdogans, der Umgestaltung des Landes hin zu > weniger Demokratie und mehr Totalitarismus und > Religion, besteht vielleicht wirklich die > Verpflichtung, einen Geschichtsrevisionismus > dieser Art, was das Leugnen des Völkermords an > den Armeniern wohl ist, nicht unkommentiert zu > lassen. Gut geschrieben. Das Verhalten vieler Türken in dieser Sache erinnert mich an das Verhalten von manchen Moslems in Talkshows wenn es um das Thema Islamkritik geht. Man versucht auch sachlich begründete Kritik mit der Islamophobiekeule niederzuknüppeln. Falls es überhaupt bis zur Kritik kommt. Denn im dazwischenschreien wenn jemand etwas kritisches sagen will sind diese Leute echte Meister. Jede Art von Kritik ist für diese Leute grundsätzlich etwas böses. Eine Erklärung für diese Arroganz könnte der Vers 110 aus der Sure 3 des Korans sein. Ihr [gemeint ist: ihr Gläubigen] seid die beste Gemeinschaft, die unter den Menschen entstanden ist. Ihr gebietet, was recht ist, verbietet, was verwerflich ist und glaubt an Gott. Die Taten werden also möglicherweise garnicht als Unrecht angesehen. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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