wolle64 schrieb:
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> Dass hier keine Mißverständnisse aufkommen.
> Reisen in die DDR waren nicht
> genehmigungspflichtig durch die DB, und erst recht
> nicht verboten. Es ging lediglich um eine
> Unterweisung, wie schnell man sich in den
> Fallstricken der Ostagenten verfangen konnte.
Schon klar. Zu Beginn der 80er Jahre war zudem einiges schon deutlich entspannter, als noch in den 70er oder gar den 60er Jahren.
> Dass ich auch eine Erklärung unterschreiben
> musste, dass ich keiner radikalen Organisation,
> rechts wie links, eine Mitgliedschaft habe, kam
> noch hinzu. Aber das war ja jetzt nicht das Thema.
Ja, das könnte auch noch wegen der damaligen Baader-Meinhof-Bande bzw der RAF gewesen sein. Aber sogar je nach sensiblen Bereich in der Privatwirtschaft sowie der eigenen Position dort, oder als Angehöriger der Bundeswehr, waren DDR-Besuche zumindest meldepflichtig... auch in den 80er Jahren noch. Und einige der westdeutschen Horchposten entlang der einstigen innerdeutschen Grenze stehen sogar heute noch und zeugen von den gegenseitigen Aktivitäten im Kalten Krieg. Ich möchte gar nicht wissen, wieviele harmlose und unschuldige Ost-Bürger dabei in den Fokus gerieten...
Gruß
Stahlnetz
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann