Wie entsetzlich - und zwar für alle Beteiligten!

Ich möchte nicht wissen, wie es der überlebenden Mutter geht! Und ehrlich gesagt (auch wenn das vielleicht auf wenig Verständnis stoßen wird) möchte ich auch nicht wissen, wie es der offensichtlich schwer gestörten Täterin geht - man muss sich mal vorstellen, was für ein Realitätsverlust sich in so einer Person abspielt, damit sie zu so einer Handlung fähig ist.

Da fällt mir ein: In Österreich gibt es derzeit eine ziemlich erhitzte Diskussion wegen der gerade erscheinenden Autobiografie einer Doppelmörderin, die vor einigen Jahren in Wien verurteilt wurde und jetzt lebenslang im Gefängnis sitzt. Die als "Eislady" recht publikumswirksam benannte Dame hatte innerhalb weniger Jahre gleich zwei Lebensgefährten, die sie misshandelt hatten, erschossen und zerstückelt und in Beton begossen und im Keller versteckt. Ist dann aber aufgrund von Umbauarbeiten (das Leben kann so alltäglich sein!) aufgeflogen.

Was die Gemüter daran am meisten empört (auch wenn das jetzt off-topic ist, das ursprüngliche Thema betreffend): Soll man nun solchen Mördern/Mörderinnen wirklich so ein Forum bieten, wie eine sich sicherlich gut verkaufende Autobiografie?