Da hier ja verschiedene Themen verarbeitet werden ... vielleicht kennt sich jemand mit Matratzen gut aus.

Kurz was zu mir: ich bin etwa 110 kg schwer, hatte letztes Jahr einen BSV LWS und dieses Jahr zwei BSV HWS, die operiert wurden. Für gewöhnlich schlafe ich seitwärts auf der rechten Seite, ab und zu links und auch mal auf den Rücken; Bauchlage ist verschwunden.

Vor vielen Jahren kaufte ich eine Matratze KS H2, die ich dank damaliger Rückenschmerzen bewusst zu weich kaufte. Mittlerweile ausgelutscht, sollte, auch dank Ärzte und Therapeuten und schlechter gewordenen Schlafes eine neue Matratze her.

Zuerst kam eine Xdream KS 550 H2 100x200 (Badenia?)ins Haus. Trotz Probematratze (90x200) war das Liegegefühl anders, und sie war zu weich; seit meinem BSV LWS müsste sie nicht mehr so weich sein. Das Problem war, bei alter wie auch neuer Matratze, daß ich mich zum Umdrehen extrem herausheben mußte. Schlafe ich, tue ich das nicht und verdrehe mich. Fazit: Schmerzen im Rücken im LWS-Bereich.
Also wurde sie ausgetauscht gegen ein gleiches Modell H3. Angenehm fest beim Probeliegen, schlief ich darauf 2 Nächte so gut wie gar nicht. Die maximal 3 Stunden Schlaf, die ich dann pro Nacht hatte, bescherten mir Schmerzen in der HWS, oder der Muskulatur. Der Unterschied H2 zu H3 kam mir auch extrem vor, imho hätte da noch eine Stufe dazwischen sein können.

Nach Rückgabe kam dann eine vom Dänischen Bettenlager mit Gelschicht ins Haus. TopGel Deluxe der Name. Obwohl die gefühlt härtegradmäßig zwischen den beiden Xdream liegt, auch hier: herumwälzen, Rücken+Halschmerzen, zwar nur leicht, aber es reichte, um mich wieder nicht schlafen zu lassen.
Auch die geht ich zurück. Momentan habe ich die alte reaktiviert.

Also haben weder Probematratzen noch vor Ort Probe liegen etwas gebracht. Für den Rücken bräuchte ich, auf die Xdream bezogen, H3, für die Schulterpartie H2. Auch bin ich garnicht mehr so begeistert von Kaltschaum, da das offensichtlich so nicht funktioniert. Und Taschenfederkern; da kam ich mir vor, als würde ich längs auf einer Rolle liegen, weil es übermäßige Federungen beim Drehen gab. Mittlerweile frage ich mich, da es immer wieder auf KS-Matratzen rauslief, ob eine solche überhaupt die richtige wäre.

Nachdem die Rückgabe der Xdream beim kleinen Fachhändler mich einiges gekostet hat und die Rückgabe der TopGel gut klappte, mag ich auch nciht mehr so viel ausgeben - wenn unterm Strich steht, daß cih damit so viel Probleme bekomme wie mit einer günstigen, wobei das alles relativ zu sehen ist, wenn ich sehe, daß auch Preise von 1000-2000 Euro locker drin sind.
Die Xdream kostete 550, die TopGeld 600 reduziert auf 400. Nach gemachter Erfahrung darf es durchaus ne ganze Ecke weniger kosten.
Was mir noch aufgefallen ist: meine olle Matratze ist ein Schaumstofmonoblock mit Löchern, Rillen und sowas; alle anderen awren mehrmaterialig und mehrschichtig; ob das mit ein Grund ist? Ist weniger hier vielleicht mehr?

Wenn sich einer damit auskennt und ein paar Tips hätte, denn so langsam geht mir die Schlafpuste aus ... thx.