Der große Gabriel García Márquez ist gestern, hoch betagt im Alter von 87 Jahren, in seiner Wahlheimat Mexico Ciudad , für immer eingeschlafen. Er litt seit den späten 90ern an einem Krebsleiden und erlag nun offenbar einer zusätzlichen Lungenentzündung. Erst vor wenigen Tagen war er wieder aus dem KKH in den Kreis seiner Familie zurückgekehrt. Dort Kaum ein anderer Autor hat die Realität der Geschichte seiner kolumbianischen Heimat und anderen lateinamerikanischen Ländern in so magische Worte gefasst und mit seinen Geschichten so faszinierend gefesselt. Seine Bücher legt man kaum noch aus der Hand, bevor man sie ausgelesen hat und liest sie gerne immer wieder ... was für ein Zauberverstarb er gestern im Kreise seiner Lieben, kurz nach 14 Uhr.

Kaum ein anderer Autor hat die Realität der Geschichte seiner kolumbianischen Heimat und anderen lateinamerikanischen Ländern in so magische Worte gefasst und mit seinen Geschichten so faszinierend gefesselt wie er. Seine Bücher legt man kaum noch aus der Hand. Ich selbst habe mich oft gefragt, ob ich seine Bücher oder seine Bücher mich verschlingen .... und da bin ich sicher nicht die einzige - was für ein Zauberer.

Wer sich für sein Leben interessiert, dem empfehle ich besonders als erstes Buch seine Autobiografie, die unter dem deutschen Titel "Leben, um davon zu erzählen" erschienen ist. Danach wird man in seinen Romanen schnell feststellen, wie viele Personen und Ereignisse er aus seinem eigenen Leben mit der Fiktion verwoben hat, besonders in "Liebe in den Zeiten der Cholera" und "100 Jahre Einsamkeit".
Ein großer, alter Mann ist verstorben - ein großes, literarisches Erbe bleibt

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