Mutmasslich Ende der 1980er- oder irgendwann in den 1990er-Jahren wurde auf einem deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Sender eine Serie oder zumindest ein Mehrteiler ausgestrahlt, der bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Die Ausstrahlung dürfte jeweils gegen Abend gewesen sein, aber sicher nicht am späten Abend.

Dabei war es weniger der konkrete Inhalt als die Form, die mir in Erinnerung geblieben ist und mich damals irgendwie auch ein wenig verängstigt hat. Das fing bei der Titelsequenz an, bei der glaub (unter anderem?) ein zerbrochener Spiegel zu sehen war und der mit aufpeitschender, gruseliger Musik (Streichinstrument?) unterlegt war. Es mutete von der Stimmung ein wenig an wie bspw. in den "Mabuse"-Filmen, sehr expressionistisch. Das Ganze war glaub in scharzweiss gehalten, womöglich sogar der ganze Film. Allerdings vermag ich nicht zu sagen, ob die Serie bzw. der Mehrteiler deswegen auch tatsächlich "alt" war.

Wenn ich mich richtig erinnere, ging es inhaltlich um jemanden, der sich unsichtbar machen konnte und dies kriminell ausgenutzt hat. Nach vielen Missetaten wurde der Mann verletzt und konnte aufgrund der Blutspur (im Schnee?) von der Polizei, die zuvor chancenlos war, den Täter zu fassen, gestellt (erschossen?) werden. Ich weiss, das tönt alles sehr nach der klassischen Vorlage von H.G. Wells ("Der Unsichtbare"), von der es ja über die Jahrzehnte auch tatsächlich zig Adaptionen für Film und Fernsehen gibt. Ich habe allerdings im Web nirgendwo etwas gefunden, das der Version, die ich gesehen habe, auch nur im Geringsten ähnlich wäre...

Hat vielleicht jemand eine Idee oder einen Hinweis? Für Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.08.15 12:58.