|
Re: Tatort allgemein?
Ich mag sehr viele Tatorte aus den 70ern und 80ern. Hauptsächlich kommt es mir dabei auf gut erzählte Storys und interessante Charaktere an. In einem anderen Thread habe ich ja schon mal geschrieben, dass ich toll fand, wie viel Raum die Vorgeschichte des Verbrechens in den frühen Tatorten bekam. Ich lasse mich gerne erst mal auf Täter und/oder Opfer ein, ehe die Kommissare ermitteln. Ob das 10 oder 40 Minuten dauert, ist nicht so wichtig, aber in den letzten 10 oder 15 Jahen passiert der Mord ja immer schon nach gefühlten 90 Sekunden - dann tauchen die Ermittler am Tatort auf und quatschen erst mal alles in Grund und Boden. Kann man natürlich so machen - aber warum macht man es heute fast IMMER so?
Zu meinen Favoriten gehören: Finke (NDR): alle Folgen; "Jagdrevier" ragt vielleicht etwas heraus. Kressin (WDR): die ersten 5 Folgen, insbesondere "Kressin stoppt den Nordexpress" Trimmel (NDR): die ersten 5 Folgen, besonders "Exklusiv!" und "Der Richter in Weiß" Haferkamp (WDR): die allermeisten Folgen, besonders "Zweikampf", "Spätlese", "Das Mädchen von gegenüber", "Der Feinkosthändler". Unabhängig von den Ermittlern gibt es auch viele tolle Einzelfilme: - "Transit ins Jenseits" mit Marius Müller-Westernhagen und Götz George - "Herzjagd" mit Claude Oliver Rudolph - "Peggy hat Angst" mit Hannelore Elsner und Ute Christensen - "Der Tausch", für mich eine der besten Schimanski-Folgen usw. Und (wie auch schon früher erwähnt) ich habe eine Schwäche für die NDR-"Eintagsfliegen", z.B. Diether Krebs in seiner einzigen Rolle als Tatort-Ermittler in "Alles umsonst", mit dem großartigen Horst-Michael Neutze.
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|