Hallöle,

der Persil-Mann, der Kräuter hackende frische Franzose mit der Baskenmütze und dem Schnurrbart für Le Tartare ("Excellent"), verschiedene General-Frauen sowie der Mann der Amselfelder-Weine-Werbung sind für mich typische Vertreter einer doch eher typischen früheren Art von Werbung, die ich schon recht minimalistisch nennen würde, bei dem Amselfelder Mann bin ich mir noch nicht mal sicher, ob die Stimme nicht aus dem Off kam, weil er viel zu sehr damit beschäftigt war, den Wein zu schlürfen und das Gesicht zu vollziehen


dagegen sind ja Ariel-Klementine, Palmolive-Tilly und Uncle Ben eigentlich nie solo aufgetreten, sondern kamen immer situativ irgendwelchen überforderten Müttern und Hausfrauen zur Hilfe ...

heute gibt es ja durchaus auch wieder Anklänge, bzw. es hat eigentlich nie aufgehört, ob jetzt echtes Solo oder assistiertes (Melitta-Mann, Signor Angelo, Marcell Davids von 1&1), aber es wirkt(e) doch irgendwie antiquiert ... , selbst wenn Prominente wie Manfred Krug ihren Monolog zu Telekom-Aktien in die Kamera quatschten