hi,

es gibt ja Schauspieler, die spielen sich in Werbespots selber, entweder in einer kleinen Spielszene (z.B. George Clooney) oder als eine Art Ansager wie z.B. früher mal Uschi Glas, Günter Pfitzmann, Günter Strack, Manfred Krug etc. etc., wobei der ja quasi auch den "Liebling" für AdvoCard gespielt hat ...

in diese Kategorie gehört m.E. auch Mathias Schweighöfer in der Mercedes-Werbung


dann gibt es aber aus dem Fernsehen bekannte Schauspieler, z.B. in der Werbung mit dem connected-car-Schmollbraten (den Namen des Mimen kenne ich nicht), Martin Lindow (Der Fahnder) mit einer ebenfalls recht bekannten Partnerin bei diesem Urlaub am See (für Telekom?) und auch Jockel Tschiersch (München 7, Kluftinger) in einer Werbung für Sportwetten, die sich nicht selbst bzw. nicht ihre Fernsehrollen spielen

vor ein paar Jahren hat Heinrich Schafmeister (Z.B. bekannt aus Wilsberg) als Vorsitzender des Schauspielerverbandes darauf hingewiesen, dass viele Schauspieler quasi am Existenzminimum leben ...


seitdem grüble ich immer mal wieder über die Motivation dieser Auftritte, in der Werbung und auch bei xy, nach und wie dies in der Branche wirkt:

natürlich bringt so was Geld, vielleicht sogar mehr als ein kleiner Auftritt in einem Fernsehfilm, aber signalisiert man mit einem no-name-Auftritt nicht auch, dass man z.Zt. eher Probleme hat, "echte" Rollen zu bekommen? vielleicht spekuliert man auch darauf, (wieder) einen Tritt ins Geschäft zu bekommen (was ja z.B. bei Julia Dietze mit der McDonalds-Werbung ganz gut funktioniert hat)


klar, die Motivation ist sicher individuell verschieden, aber was denkt ihr?