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Re: Horst Buchholz ist tot
...sehr, sehr schade...ein phantastischer Schauspieler, den ich immer gerne gesehen habe. Bei seinen letzten Auftritten in der Öffentlichkeit bzw bei Talksshows und Interviews hat es mich sehr erschreckt, wie unsagbar alt und eben auch ... krank er aussah: Abgemagert und um Jahrzehnte gealtert :-((( Hier der text zu der todesmeldung von n-tv: Horst Buchholz tot Der Schauspieler Horst Buchholz ist tot. Er starb am Montag im Alter von 69 Jahren in der Berliner Charité auf der Intensivstation. Das gab die Sprecherin des Krankenhauses am Abend bekannt. Buchholz sei "an einer schweren Krankheit gestorben ". Wie die Sprecherin weiter sagte, hat Buchholz die "maximale ärztliche Therapie erhalten", es sei ihm aber nicht mehr zu helfen gewesen. Erst Mitte Februar war der Schauspieler aus der Reha-Klinik entlassen worden. Im vergangenen Dezember hatte er sich den Angaben zufolge bei einem Sturz in seiner Wohnung den Oberschenkelhals gebrochen. Seine Frau Miriam hatte Anfang des Jahres gesagt, er sei total abgemagert. "Mein Mann hat nie Appetit." Buchholz hatte später Spekulationen, er sei am Verhungern oder leide an einer schweren Krankheit, als Blödsinn bezeichnet Der Sohn eines orthopädischen Schuhmachers aus Berlin-Prenzlauer Berg wurde in den 50er Jahren eines der ersten Jugendidole der Nachkriegszeit. Nach der Hauptrolle in "Die Halbstarken" (1956) galt "Hotte" als James Dean der Deutschen. Er prägte das Image des rebellischen Teenagers. Ein Jahr später spielte er die Titelrolle in der Erfolgskomödie "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull " nach dem Roman von Thomas Mann. Buchholz war einer der wenigen deutschen Schauspieler seiner Generation, die eine große internationale Karriere vorzuweisen hatten. An der Seite von Yul Brunner, Charles Bronson und Steve McQueen eroberte er in "Die Glorreichen Sieben " 1960 Hollywood. Der Western war zugleich einer seiner größten Erfolge. Seinen internationalen Durchbruch hatte Buchholz mit dem britischen Film "Tiger Bay" (1959). Er wirkte in 30 internationalen Produktionen mit. Zu sehen war er unter anderem in Billy Wilders Komödie "Eins, zwei, drei" sowie in dem Wim-Wenders-Film "In weiter Ferne so nah". Seine letzte Filmrolle war der KZ-Arzt in "Das Leben ist schön " von Roberto Benigni. Außerdem war seine markante Stimme in über 1.000 Filmen als Synchronsprecher gefragt. Buchholz kehrte immer wieder zum Theater zurück, wo er seine Karriere in den 50er Jahren begonnen hatte. In den 70er und 80er Jahren übernahm er Engagements an Berliner Bühnen. Buchholz hinterlässt neben seiner Frau Myriam eine Tochter und einen Sohn, der selbst Schauspieler ist. Horst Buchholz lebte vorwiegend in Paris und in der Schweiz.
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