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'Schloss Einstein' als Spiegel der Realität - Kinder-Soap bekommt neuen Anstrich
Nach fast zehn Jahren Sendezeit und 480 Folgen wird die vom MDR produzierte KiKa-Soap "Schloss Einstein" renoviert. Die neuen Folgen sollen moderner und konfliktreicher als bisher sein.
Ab 5. Januar 2008 um 16.50 Uhr werden die 52 weiterführenden Episoden samstags wöchentlich gezeigt, wie der MDR-Redaktionsleiter für den Bereich Kinder, Karl-Heinz Staamann, am 18.12.2007 in Berlin sagte. Die Sehgewohnheiten von Kindern hätten sich verändert, und die Serie müsse stärker das reale Leben widerspiegeln, betonte Staamann. In der ersten neuen Folge (Nr. 481) begrüßt das Internat die neuen Schüler mit einem zünftigen Mittelalterfrühstück und den entsprechenden Dekorationen. Der erste Konflikt dreht sich um den Schüler Max Busmann, der unbedingt die Internatsschule besuchen will. Doch seine Eltern erlauben es nicht, sondern wollen ihn mit nach China nehmen, wo der Vater einen Job annimmt. Mit seinen verrückten Ideen und Einfällen schafft es Max jedoch, dass seine Eltern das Flugzeug nach China versäumen. In Folge 482 gelingt es ihm schließlich mit der Direktorin die Eltern zu überzeugen, dass er auf "Schloss Einstein" bleiben darf. Der KI.KA, der aus dem Jahr 2007 mit höchsten Marktanteilen und besten Image-Werten hervorging und mit den Wiederholungen der bisherigen Folgen von "Schloss Einstein" im Nachmittagsprogramm beachtliche Quoten erzielte, blickt optimistisch in die Zukunft: "Mit 'Schloss Einstein' hat der KI.KA gegen die Aneinanderreihung von Trickserien einen Trend gesetzt, dem die kommerziellen Sender jetzt folgen. Das öffentlich-rechtliche Kinderfernsehen zwingt unsere Konkurrenten mit unserem Markterfolg zu mehr Vielfalt und damit zu mehr Qualität", bilanzierte der Geschäftsführer Frank Beckmann zum Jahresende 2007 gegenüber der Presse. 01.01.2008 - Florian Gessner/wunschliste.de Quelle: Ruhr-Nachrichten/KiKa; Bild: KiKa [www.wunschliste.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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