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Re: "FBI": Der distanzierte Blick auf die Schrecken der Welt
Diese Dick-Wolf-Serien sind wie Fastfood: Schablonenhafte Charaktere stolpern durch ausgenudelte 08/15-Krimiplots, die durch sensationsheischende Ereignisse vorangetrieben werden, deren Logik aber bei genauerer Betrachtung oft keinen Sinn ergibt. z.B. stellte sich mir bei der Pilotfolge zum einen die Frage, wie in der ersten Szene die Ermittlerin wissen konnte, daß der ersten Explosion im Wohnhaus direkt noch eine weitere folgen würde (das kommt weder vorher noch hinterher ein zweites Mal vor und wäre das einzige, was erklären würde, daß sie die Helfer aus dem Haus zurückbeordert); und daß eine Megacity wie New York ihren kompletten Verkehrsbetrieb einstellt, um einen Einzeltäter auf der Straße fangen zu können, ist wohl auch extrem realitätsfremd.
Man kann sowas zwar anschauen, aber ein befriedigendes Fernseherlebnis bietet all das angesichts der Fülle an sehr viel besseren Serien in der heutigen Zeit nicht mehr. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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