Diese Auffassung kann ich nicht teilen.
Hätte Volker Kutscher den ersten Roman "Der nasse Fisch" eventuell anders geschrieben, also nicht so "holperig", dann hätte ich ihn sicherlich nach 20 oder 30 Seiten ins Regal gestellt. Viele Leser haben das offensichtlich ähnlich empfunden, denn gerade der Erstling hat den Erfolg des Autors begründet.
Die Geschehnisse im Berlin der 20er und 30er Jahre sind von Kutscher bestens recherchiert und die fachkundige Detailtreue zu Tatorten und deren Umgebung ist für Leser aus Berlin in allen bisher erschienenen Fällen des Gereon Rath eins der Sahnehäubchen.
Mit Ungeduld wird der siebente Rath-Roman "Marlow" erwartet.