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Re: Quoten: "Bares für Rares"-Primetime-Special stark, "The Voice of Germany" mit Staffelrekord
Ich stimme zum Teil zu, was die Charts betrifft. Obwohl, richtig kompetent kann ich mich dazu nicht äußern, weil Chartsmucke schon seit Jahrzehnten ziemlich komplett an mir vorbeigeht.
Dass Acts gecastet werden, ist allerdings überhaupt nix Neues. Das ging spätestens in den 60ern mit den Monkees los. Und Kommerz ist die Musikindustrie bereits im 19. Jahrhundert gewesen, siehe [de.wikipedia.org]. Ich nehme die heutige Musikszene insgesamt tatsächlich als vielfältiger, weitaus größer und technisch kompetenter wahr als bspw. in den Siebzigern, die mich musikalisch geprägt haben. Damals gab es eine Handvoll Acts, auf deren Veröffentlichungen ich gierig wartete, bspw. Uriah Heep, UFO, Yes, Blue Öyster Cult, Alice Cooper, etc. - tatsächlich gibt es die alle heute noch. Im Unterschied zu damals allerdings gibt es heute viel, viel mehr, und, das ist der hauptsächliche Unterschied, du hast tatsächlich Zugriff darauf, ob jetzt über Spotify, iTunes, Prime Music, oder sonstwie. Und du kannst neben Aktuellem auch weite Teile des Back-Katalogs problemlos nutzen. Was natürlich dazu führt, dass ich vieles nicht mehr so intensiv kennenlerne wie früher, wo die neueste Lieblings-Scheiblette wochenlang rauf- und runterlief. Allein von der Mucke leben können die wenigstens, damals wie heute. Aber du hast heute eine unglaublich breite, unglaublich große Auswahl - wenn du denn das Radio ausschaltest und dich selbst umhörst.
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