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TV-Kritik: "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse"
Die Netflix-Serie "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" ist der zweite Anlauf auf eine filmische Umsetzung der 13-teiligen Buchreihe "Lemony Snickets: A Series of Unfortunate Events", die in Deutschland unter dem gleichen Reihentitel wie die jetzige Serie veröffentlicht wurden. In Deutschland sind diese Erzählungen von Daniel Handler nicht so weit verbreitet, in englischsprachigen Ländern aber eine durchaus beliebte, "schaurige" Jugendbuchreihe. Die jetzige Serie versucht sich daran, die Handlung aller 13 Bücher zu erzählen, wobei jeweils zwei Folgen den Inhalt eines Buches wiedergeben. Mit der achtteiligen ersten und der bereits in Produktion befindlichen zehnteiligen zweiten Staffel scheint dieses Ziel zum Greifen nahe, da nurmehr eine dritte Staffel fehlen würde. "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" erzählt die Geschichte der drei Waisenkinder Violet (Malina Weissman), Klaus (Louis Hynes) und Baby Sunny Baudelaire. Nachdem ihre Eltern bei einem Brand mit nicht geklärter Ursache ums Leben gekommen sind, wird der niederträchtige Graf Olaf (Neil Patrick Harris) der neue Vormund der Kinder, der es vor allem auf deren Geld abgesehen hat, was momentan noch treuhänderisch verwaltet wird. Im Laufe der Serie müssen die Kinder mit verschiedenen unglücklichen Ereignissen fertigwerden sowie das Geheimnis um den Tod ihrer Eltern lösen. Eine weitere wichtige Rolle spielt Patrick Warburton ("Rules of Engagement", Originalstimme von Rollstuhlfahrer Joe Swanson in "Family Guy"), der als Lemony Snicket auftritt und als Erzähler fungiert. Was die jetzige Adaption auszeichnet und wie sie sich im Vergleich zur Filmadaption von 2004 schlägt, untersucht Gian-Philip Andreas in seiner ausführlichen TV-Kritik: TV-Kritik zu "Eine Reihe betrüblicher Ereignisse" 24.02.2017 - Bernd Krannich/wunschliste.de Bild: Joe Lederer / Netflix [www.wunschliste.de]
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