Der amerikanische Pay-TV-Sender HBO hat für seine neue Miniserie "Big Little Lies" ein interessantes Bündel geschnürt: Die Romanvorlage ist ein Bestseller von Liane Moriarty, der einen subversiven Blick hinter die Kulissen einer kleinen Stadt wirft. Für die Adaption wurde David E. Kelley engagiert, der mit "Picket Fences", "Ally McBeal" und "Practice - Die Anwälte" schon häufiger - mal überdrehter, mal spitzfindiger - Blicke auf menschliche Abgründe präsentierte. Und die Hauptrollen vierer Mütter wurden mit Nicole Kidman, Reese Witherspoon, Shailene Woodley und Laura Dern besetzt - die zusammen zwei Oscars (und sechs weitere Nominierungen), sieben Golden Globes (13 weitere Nominierungen) und sechs Emmy-Nominierungen mitbringen.

Für Wirbel in der wohlhabenden Küstenstadt Monterey sorgt die Ankunft der alleinerziehenden Mutter Jane Chapmann (Woodley). Ihr Beziehungsstatus ist in der Welt der wohlhabenden "Housewives" ein Unikum. So erregt die junge Frau Neugier, kann sich aber auch schnell Freunde machen. Als es zwischen ihrem Sohn Ziggy und dem Kind von Renata Klein (Dern) wohl zu einem Streit in der Schule kommt - zu dem es aber keine erwachsenen Zeugen gibt - schlagen sich die Mütter Madeline (Witherspoon) und Celeste (Kidman) auf ihre Seite. Ein Krieg entbrennt. Und irgendwie wird das im Laufe der Handlung mit einer Leiche enden.

Für Deutschland hat sich Sky die Ausstrahlungsrechte gesichert. Parallel zur Weltpremiere erfolgt dort die Veröffentlichung über die Digitalkanäle Sky on Demand, Sky Go und Sky Online. Die lineare Ausstrahlung erfolgt ab dem 6. April immer donnerstags um 21.00 Uhr bei Sky Atlantic.

Ob Kelley und sein Star-Ensemble dem Thema der "Desperate Housewives" etwas grundlegend Neues abgewinnen können, untersucht Marcus Kirzynowski in seiner ausführlichen TV-Kritik:


Zur TV-Kritik zu "Big Little Lies"

20.02.2017 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: HBO

[www.wunschliste.de]