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TV-Kritik: "Bull"
geschrieben von: TV Wunschliste, 21.10.16 15:38
Als "Navy CIS"-Darsteller Michael Weatherly dort seinen Abschied langfristig ankündigte (wunschliste.de berichtete), wartete der US-Sender CBS nicht lange und nutzte den mit ihm bestehenden Vertrag über Entwicklungen neuer Serien umgehend aus. Bereits wenige Monate nachdem der Abschied von Anthony DiNozzo über die Bildschirme geflimmert ist, gesellte sich Weatherly so mit der neuen Serie "Bull" ins Programm von CBS und belegt den Sendeplatz hinter den alten Kollegen von "Navy CIS".

Angelehnt an den in den USA sehr bekannten Daytime-Talker Phil McGraw ("Dr. Phil") und dessen frühere Karriere als Prozessberater spielt Weatherly den studierten Psychologen Dr. Jason Bull. Der hat eine Firma gegründet, die sich auf die Beratung von Angeklagten bei Geschworenenverfahren spezialisiert hat. Dabei geht es aber nicht um Rechtsberatung im eigentlichen Sinn. Vielmehr bezieht sich die Dienstleistung darauf, wie man die Geschworenen mit diversen Tricks auf seine Seite zieht. Denn wichtige Verfahren werden in den USA von 12 "Normalbürgern" bewertet, die als Geschworene entscheiden müssen, ob die Anklage "zweifelsfrei" nachweisen konnte, dass der Angeklagte das Verbrechen begangen hat, das ihm vorgeworfen wird.

Dabei ist bekannt, dass Geschworene als "Amateure" in Sachen Recht und Gerichtsverfahren sich nicht nur von den dargelegten Fakten und deren anwaltlicher Interpretation leiten lassen. Auch jede Art von "Vorurteil" fließt mit ein - von der Hautfarbe bis zur Bekleidung und der Reaktion des Angeklagten im Gerichtssaal. Hier setzen Bulls Dienste ein: Von seiner Firma werden die Juroren aufs Genaueste durchleuchtet und dann mit hohem Aufwand versucht, diese mit subtilen Mitteln zu manipulieren: Meinungsführer werden identifiziert, der Angeklagte erhält ein passendes Outfit und in der Verteidigung werden Argumente eingebaut, die bei einzelnen Geschworenen einen Nerv treffen.

In den USA ist "Bull" ordentlich, wenn auch nicht mit überragenden Einschaltquoten gestartet und hat sich bereits die Verlängerung auf eine volle Staffel mit 22 Folgen verdient (wunschliste.de berichtete). Ein deutscher Sender wurde noch nicht offiziell bestätigt. Da der internationale Distributor der Serie, CBS Television Distribution, einen Paketvertrag mit der ProSiebenSat.1-Gruppe hat, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Serie bei einem der dortigen Sender landet.

Was dran ist an der neuen Serie mit Michael Weatherly, hat Gian-Philip Andreas in einer ausführlichen TV-Kritik untersucht.

Zur TV-Kritik zu "Bull"

21.10.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: CBS


[www.wunschliste.de]

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