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TV-Kritik: "Goliath"
Bei Amazon muss fast jede Serie durch den Prozess, dass der Serienpilot zunächst von den Zuschauern bewertet wird und erst danach über eine Serienbestellung entschieden wird. Zuletzt hatte der Streaming-Dienst aber Konzessionen gemacht und so neben "Crisis in Six Scenes" von Film-Legende Woody Allen auch "Goliath" von TV-Produzent David E. Kelley eine direkte Serienbestellung erteilt. Der hatte sich immerhin mit Serien von "L.A. Law" über "Picket Fences", "Ally McBeal", "Practice - Die Anwälte" und "Boston Legal" als Meister des Fachs der Anwaltsserien bewiesen. Mit der Blanko-Bestellung gelang es den Machern auch, mit Billy Bob Thornton einen namhaften Hauptdarsteller an Land zu ziehen. Er porträtiert den abgestürzten und dem Alkoholismus verfallenen ehemaligen Ausnahmeanwalt Billy McBride, der in einem scheinbar aussichtslosen Verfahren gegen seine Ex-Kanzlei antreten muss. Aber auch weitere illustre Namen spicken den Cast - William Hurt, Molly Parker, Tania Raymonde und Maria Bello sind für Film- und Fernsehfreunde wohlklingende Namen. Seit dem 14. Oktober ist "Goliath" im englischen Originalton im Angebot von Amazon Prime auch in Deutschland zu sehen. Am 18. November wird dort auch die Synchronversion veröffentlicht. Ob sich das Vertrauen von Amazon in David E. Kelley ausgezahlt und der Altmeister eine weitere herausragende Anwaltsserie geschaffen hat, untersucht Marcus Kirzynowski in seiner ausführlichen TV-Kritik. Zur TV-Kritik zu "Goliath" 19.10.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de Bild: Amazon Prime [www.wunschliste.de]
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