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TV-Kritik: "Berlin Station"
geschrieben von: TV Wunschliste, 17.10.16 13:49
Zum zweiten Mal binnen weniger Monate hat ein amerikanischer Pay-TV-Sender eine Spionagegeschichte in der Spreemetropole Berlin gedreht. Doch während die fünfte Staffel von "Homeland" des Senders vor Jahresfrist noch recht viel Aufmerksamkeit erntete, verlief die Produktion von "Berlin Station" des Senders EPIX nahezu ohne öffentliches Interesse. Das mag daran liegen, dass hierzulande noch kaum jemand von dem Sender gehört hat, für den "Berlin Station" eine der ersten beiden fiktionalen Eigenproduktionen ist.

Im Fahrtwind von Wikileaks erzählt "Berlin Station" von der Jagd auf einen Geheimnisverräter. Der in Berlin geborene CIA-Mitarbeiter Dennis Miller (Richard Armitage) wird in die CIA-Außenstelle nach Berlin geschickt, um dort einen Verräter zu finden, der der deutschen Presse teils sensible, teils für den CIA peinliche Informationen zuspielt.

Die Produktion hat dabei zur Inszenierung des Handlungsortes auch auf zahlreiche deutsche Schauspieler und Filmschaffende zurückgegriffen. Als Devise wurde herausgegeben, dass Berlin etwas kompletter und vor allem räumlich zusammenhängend genutzt werden sollte, als es beim durch die Berliner Szenerie springende "Homeland"-Staffel geschehen war.

Am Sonntag ist "Berlin Station" in den USA bei EPIX gestartet. Wo die Produktion von Paramount TV in Deutschland laufen wird, ist bisher noch nicht bekannt.

Gian-Philip Andreas untersucht in seiner ausführlichen TV-Kritik die Bezüge der Serie zur deutschen Hauptstadt, die Berührungspunkte zur deutschen Filmwirtschaft und stellt die Frage, was die Amerikaner aus der Kulisse gemacht haben.

Zur TV-Kritik zu "Berlin Station"

Hintergrund: Was ist EPIX?
Beobachter der deutschen Szene erleben aktuell, dass der Pay-TV-Anbieter Sky aktuell in Sachen Partner-Sendern kürzt (ProSieben FUN, ANX), um Geld in den neuen eigenen Sender Sky 1 zu stecken. Vor etwas mehr als einer halben Dekade machte man bei Showtime dasselbe: Man kündigte die Paketverträge mit den drei Hollywood-Studios Paramount Pictures, MGM und Lionsgate, um das somit freiwerdende Budget in neue Eigenproduktionen im Serienbereich zu stecken.

Die drei geschassten Studios (beziehungsweise deren Mutterfirmen) taten sich zusammen, um die Pay-TV-Auswertung ihrer Filme zu sichern und ließen 2009 EPIX an den Start gehen. Ein früh entwickelter erster Serienpilot ("Rough Trade" von "Weeds"-Schöpferin Jenji Kohan) ging nicht in Produktion. So dauerte es nun bis 2016, bis mit "Berlin Station" (von Paramount) und "Graves" (von Lionsgate) die ersten fiktionalen Serien gekommen sind. MGM hat natürlich auch bereits ein Serienprojekt in Entwicklung (wunschliste.de berichtete).

17.10.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: EPIX


[www.wunschliste.de]

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