Mit ihrer ersten Serie "Good Wife" hat das Ehepaar Robert und Michelle King für den Sender CBS einen von der Kritik geliebten Ausnahmeerfolg abgeliefert. Als sie ihre Zeit bei der Serie am Ende angekommen sahen, verkauften sie dem Sender einen eindeutig anderen Stoffe: eine Horror-Komödie. In "BrainDead" erklären die Produzenten auf ganz eigene Weise, warum es im politischen System der amerikanischen Landeshauptstadt Washington nicht voran geht: Die Politiker sind hirntot. Das ist hier keine zynische Floskel, sondern Realität: Insektoide Außerirdische sind mit einem Meteoriten auf die Erde gekommen und nehmen nun Washingtons Elite aufs Korn. Genauer gesagt nisten sie sich in deren Köpfen ein - mit eher nachteiligen Folgen für den bisherigen Kopfinhalt.

Erzähl wird die Geschichte aus der Sicht der idealistischen Laurel Healy (Mary Elizabeth Winstead). Sie gehört zwar einer Politiker-Dynastie an, doch eigentlich will sie nur Dokumentarfilme über kulturelle Eigenheiten kleiner Volksgruppen drehen. Als ihr das Geld ausgeht, verdingt sie sich widerwillig im Team ihres Bruders, dem Demokraten-Senator Luke Healy (Danny Pino). Schnell lernt sie die Schattenseiten von Washington (wieder) kennen - vornehmlich durch den Umgang mit dem Republikaner-Senator Raymond "Red" Wheatus (Tony Shalhoub) und dessen rechter Hand Gareth Ritter (Aaron Tveit). Doch sie stößt eben auch auf eigenartige Vorgänge, die mit Politik nicht viel zu tun haben...

Derzeit gibt es noch keine offizielle deutsche Heimat für "BrainDead". Es steht aber zu erwarten, dass die von CBS TV Studios hergestellte Serie über einen Rahmenvertrag zu ProSiebenSat.1 kommen wird.

In seiner ausführlichen TV-Kritik untersucht Gian-Philip Andreas, ob die Serie schaurig-schöne Unterhaltung verspricht oder einfach nur schrecklich ist.

Zur TV-Kritik zu "BrainDead"

04.07.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: CBS

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