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TV-Kritik: "Animal Kingdom"
Der US-Sender TNT hat sich eine Abkehr von der eher bodenständigen Krimi-Kost a la "Rizzoli & Isles" oder "Major Crimes" verordnet und setzt in den letzten Monaten verstärkt auf Drama-Serien mit durchgehender Handlung, serials. Mit dem Ziel bediente man sich auch am Oscar-nominierten australischen Film "Animal Kingdom" aus dem Jahr 2010, der in Deutschland unter dem Namen "Königreich des Verbrechens" firmierte. Der Teenager Joshua (Finn Cole), der im Zentrum der Serie "Animal Kingdom" steht, entstammt einer schwierigen Familie. Seine drogensüchtige Mutter ist dem Rest ihrer Verwandten entfremdet. Doch als sie an einer Überdosis stirbt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als seine Großmutter Janine (Ellen Barkin) anzurufen, die den freundlich erscheinenden Spitznamen Smurf ("Schlumpf") hat. Sie nimmt ihn schließlich auf in die Patchwork-Familie mit Halb- und Adoptivbrüdern. Schnell wird Joshua allerdings klar, dass Oma alles andere als eine kuschelige Rentnerin ist: Ihre Söhne bilden unter ihrer Führung eine Verbrecherbande. Und Joshua kann da kein Außenseiter bleiben. Eine deutsche Heimat für die Serie ist noch nicht bekannt. Worin sich die Serie von ihrer Filmvorlage unterscheidet und inwiefern die Serienversion ihre Daseinsberechtigung schon in den ersten Folgen unter Beweis stellen konnte, untersucht unser Autor Gian-Philip Andreas in einer ausführlichen TV-Kritik. Zur TV-Kritik zu "Animal Kingdom" 28.06.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de Bild: Michael Muller/TNT [www.wunschliste.de]
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