|
TV-Kritik: "Marseille"
Anfang Mai hat der Streamingdienst Netflix seine erste französische Serieneigenproduktion "Marseille" veröffentlicht. Die achtteilige erste Staffel der Dramaserie mit Gérard Depardieu in der Hauptrolle wird als französische Antwort auf den US-Serienhit "House of Cards" gehandelt. Im Zentrum der Handlung steht der Konflikt zwischen dem Bürgermeister Robert Taro (Gérard Depardieu) und seiner langjährigen rechten Hand Lucas Barrès (Benoît Magimel). Nach 20 Jahren an der Macht ist Taro bereit, Barrès im Zuge der nächsten Kommunalwahlen das Zepter über die Stadt zu "überlassen". Dabei ist sich Taro sicher, dass er seinen designierten Nachfolger auch aus dem Ruhestand an engen Zügeln wird führen können. Dass dem nicht so ist, sondern Barrès eigene Ziele hat, erkennt Taro im Fall einer wichtigen Weichenstellung: Ein Gebäude soll verkauft werden, das als Casino der Stadt Prestige bringen soll, letztendlich gar dazu beitragen soll, die Rolle von Marseille als "führende Stadt am Mittelmeer" zu unterstreichen. Doch Barrès stimmt gegen den Verkauf. So muss sich Taro nun ein weiteres Mal um das Amt des Bürgermeisters bewerben. Neben Depardieu und Magimel spielen Geraldine Pailhas (Rachel Taro), Nadia Farès (Vanessa d' Abrantès), Stéphane Caillard (Julia), Jean-René Privat (Cosini), Guillaume Arnault (Eric), Hedi Bouchenafa (Farid) sowie Carolina Jurczak (Barbara) und Nassim Si Ahmed (Selim) mit. Ob die Serie sich mit dem inoffiziellen Vorbild "House of Cards" messen kann, untersucht Gian-Philip Andreas in seiner ausführlichen Kritik: Zur TV-Kritik zu "Marseille" 23.05.2016 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de Bild: Netflix [www.wunschliste.de]
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|