Der amerikanische Kabelsender AMC hat eine dritte Staffel der Serie "Better Call Saul" bestellt. Zehn neue Episoden werden voraussichtlich nächstes Jahr zu sehen sein. In Deutschland findet sich die Serie im Angebot von Netflix, das die Folgen am Tag nach der US-Ausstrahlung bereit stellen kann. Bisher wurden von der ebenfalls zehnteiligen zweiten Staffel des "Breaking Bad"-Spin-Offs fünf Folgen gezeigt. Auch in der nächsten Staffel sind die Serienschöpfer Vince Gilligan und Peter Gould wieder als Executive Producer und Ko-Showrunner dabei - Giligan entwarf "Breaking Bad", Gould schuf die Figur des "Saul Goodman", die im Zentrum der Serie steht.

"Better Call Saul" ist laut Deadline sechs Jahre vor der Begegnung zwischen Saul Goodman (Bob Odenkirk) und Walter White (Bryan Cranston) angesetzt. Damals nannte sich der Anwalt noch Jimmy McGill und versuchte, den großen Durchbruch zu schaffen, während er sich mühsam über Wasser hielt. In der Serie begegnete er auch schon Mike Ehrmantraut (Jonathan Banks).

Für AMC und Sony Pictures TV hat sich die Fortsetzung des "Breaking Bad"-Franchise gelohnt. Bei AMC konnte die Serienpremiere seinerzeit einen neuen Kabel-Rekord aufstellen (wunschliste.de berichtete). In der zweiten Staffel wurden die ersten vier Folgen durchschnittlich von 4,4 Millionen Zuschauern (Live+3) gesehen, darunter 2,7 Millionen in der für Kabelsender wichtigen Zielgruppe der 25- bis 54-Jährigen sowie 2,5 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen.

"Better Call Saul" war bei den Emmy Awards 2015 siebenfach nominiert, darunter als Outstanding Drama Series, Outstanding Supporting Actor in a Drama Series für Banks und Outstanding Lead Actor in a Drams Series für Bob Odenkirk. Der wurde auch bei den SAG Awards und den Golden Globe nominiert.

16.03.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: AMC

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