Die Serie "Outsiders" ist die dritte Eigenproduktion des kleinen amerikanischen Kabelsenders WGN Amercia, mit dem das Tribune-Medienkonglomerat versucht, im Fernsehgeschäft Fuß zu fassen. Nach der Hexen-Serie "Salem" (hierzulande bei TNT Serie und sixx) sowie dem Historiendrama "Manhattan" wagt es auch "Outsiders", neue Wege zu gehen.

Dabei besucht die Serie von Produzent Peter Mattei ein Gebiet, das jüngst in einer anderen Serie zu Ehren kam: Die an Kohle reichen Berge von Kentucky, die auch schon die Kulisse für "Justified" lieferte. Dass sich in der weiten und unzugänglichen Natur auch manch Gesetzloser aufhält, wird hier weitergedacht: Ein ganzer Familienclan steht im Zentrum, der seit Jahrhunderten abseits der Gesellschaft und ihrer Regeln lebt und bei Konflikten mit der Zivilisation eine Mischung aus Guerillataktiken und dem Recht des Stärkeren nutzt.

Doch nun werfen Veränderungen ihre Schatten voraus: Im Clan steht eine Machtübergabe, an während eine Bergbaugesellschaft sich darauf vorbereitet, die Kohle abbauen zu wollen, die unter dem Siedlungsgebiet der "Outsiders" zu finden ist. Mittendrin finden sich die Bewohner einer am Fuß der Berge gelegenen Siedlung, deren Sheriff einen Räumungsbeschluss gegen den Clan durchsetzen soll.

Nachdem das von der Kritik gefeierte "Manhattan" bei WGN America wegen verschwindend geringer Zuschauerzahlen eingestellt wurde, hat der Kleinsender mit "Outsiders" einen neuen (bescheidenen) Serienhit gelandet. Eine deutsche Heimat für die Serie von Tribune Studios und Sony Pictures Television wurde noch nicht bestätigt.

In einem ausführlichen Review untersuchen wir, ob die neue Serie sich hinter andern Qualitätsserien verstecken muss.

Zur TV-Kritik zu "Outsiders"

22.02.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: Sony Pictures Television

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