Vor Wochenfrist ist in den USA die sechsteilige Fortsetzung zur Kult-Serie "Akte X" an den Start gegangen. Zwischen 1993 und 2002 hatte Chris Carter um die beiden FBI-Agenten Fox Mulder (David Duchovny) und Dana Scully (Gillian Anderson) eine Serie geschaffen, die neue Maßstäbe gesetzt hat. Für Fernsehverhältnisse waren die Folgen absolut hochwertig inszeniert - jede Woche wurde ein kleiner Horror-Film abgeliefert - dazu führt die Serie eine übergreifende Handlung ein, was heutzutage aus keiner Serie mehr wirklich wegzudenken ist.

Obwohl die Serie neun Jahre lang lief, hinterließ sie bei ihrem Ende zahlreiche offene Fragen, gerade in Sachen der übergreifenden Handlung. Hinzu kam, dass Carter sich eine Idee vom Maya-Kelander geborgt hatte und in der Serie das Jahr 2012 als Datum für eine Alieninvasion anlegte. Viele Fans hatten zeitlich passend auf eine Filmfortsetzung gehofft, doch die blieb nach dem mauen Erfolg von "Akte X: Jenseits der Wahrheit" (2008) aus.

Nun erwiesen sich die Hollywood-Götter den Fans jedoch gnädig: Durch den Aufstieg der Video-on-Demand-Dienste und dank deren Gelder fanden die Macher von "Akte X" doch noch ein Geschäftsmodell, um die Geschichte um Mulder und Scully fortzuspinnen: Eine Miniserie. Der US-Sender FOX nutzte eine geschickte Taktik zur Programmierung und so ging es vor neun Tagen mit phänomenalen Zuschauerwerten los (wunschliste.de berichtete).

Im deutschsprachigen Raum legt 3Plus in der Schweiz am morgigen Mittwoch ab 21.10 Uhr mit der Ausstrahlung der Miniserie los, ORF eins zeigt in Österreich die erste neue Folge am Donnerstag, 4. Februar, um 20.15 Uhr und am Montag, 8. Februar, ist es dann schließlich auch in Deutschland bei ProSieben soweit: Ab 21.10 Uhr laufen die neuen Folgen.

Ob sich das Einschalten auch trotz der neuen Synchronstimme für Fox Mulder (wunschliste.de berichtete) lohnt, untersucht unser ausführliches Review.

Zur TV-Kritik des "Akte X"-Revivals

02.02.2016 - Bernd Krannich/wunschliste.de
Bild: Ed Araquel/FOX

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