Bei den Flüchtlingsthemen werden Nazis und auch die deutsche Vergangenheit regelmäßig angesprochen und bemüht, um emotional zu werden, das weitet aber das Thema unangemessen aus und verbreitet unter kritischen Diskutanten sofort ein schlechtes Gewissen.
Man kann ja vielleicht einmal sachbezogen über die aktuelle Flüchtlingsproblematik sprechen ohne sofort den Großteil der Zeit für Rechtspopulisten und Radikale aufzuwenden, die es eben leider auch gibt, aber das wissen wir alle schon.
Das Thema ist kompliziert genug!!!
Ich habe fast den Eindruck, der WDR will erzieherisch die Zuschauer beeinflussen, als wären die meisten Deutschen rechtsradikal und zu blöd das Thema auch fachlich einschätzen zu können.
Diese permanente Vermischung von aktueller Politik mit abstrakten ethischen Fragen, ist verständlich aber journalistisch fragwürdig, wie ich finde!
Bei anderen Themen könnte man auch emotional werden und Menschen angreifen, weil sie es zulassen, das ein "reiches Land" bestimmte Bevölkerungsgruppen unmenschlich abfertigt, das meine ich damit und diese Sendung hat überwiegend über Moral gestritten, sinnlos, wie ich finde, dies hat mit aktueller, kritischer Berichterstattung und Diskussionskultur auf normalem Niveau weniger gemein.
Heute zum Thema Kinder und Schulbildung:
"Aber ich liebe doch die Kinder, ja alle Kinder, ich bin doch der nette Onkel, kein böser Mensch, unsere Kinder sind unsere Zukunft, ja die Kinder... "Was soll so ein Quatsch, niemand würde so eine Diskussion ernst nehmen, wenn es um Bildungspolitik geht!
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.08.15 23:32.