Vor zwei Wochen lehrte Luke Mockridge noch in der letzten Ausgabe von "Schlag den Star" Ross Anthony das Fürchten. Jetzt soll der 26-jährige Comedian anscheinend selbst Nachfolger von Moderator Stefan Raab bei ProSieben werden. Das will die Bild aus Insiderkreisen erfahren haben, der Münchner Sender selbst wollte das gegenüber der Boulevardzeitung aber nicht bestätigen.

Laut Bild-Informationen seien die Verträge bereits "unterschriftsreif". Welche von Raabs zahlreichen Sendungen Mockridge übernehmen soll, geht aus dem Artikel allerdings nicht hervor. Ein ProSieben-Sprecher erklärte lediglich, man habe einen Plan für die Zeit nach Raabs Abschied und werde den zu gegebener Zeit bekanntmachen. Der Entertainer hatte angekündigt, sich Ende des Jahres aus dem Fensehgeschäft zurückziehen zu wollen.

Mockridge war in jüngster Zeit bereits bei ProSieben-Schwestersender Sat.1 als Moderator von "Luke! Die Woche und ich" im Einsatz. Für den WDR und Einsfestival präsentiert er die Stand-Up-Comedy-Reihe "NightWash". Im WDR Fernsehen ging zudem gestern Abend die Sitcom "Die Mockridges - Eine Knallerfamilie" erstmals auf Sendung, in der Luke, sein Vater Bill Mockridge und der Rest der Familie eine fiktionalisierte Version ihres Alltags zum Besten geben.

Im Interview mit DWDL hatte Luke Mockridge bereits im März sein Interesse bekundet, eine tägliche Sendung im Stil von "TV total" zu moderieren: "Ich finde es schon spannend, ein Team zu haben, das jeden Tag zusammenarbeitet, um eine aktuelle Sendung auf die Beine zu stellen. Raabs Team habe ich durch die New-York-Reise, aber auch durch viele Auftritte bei 'TV total' kennengelernt." Eine Verpflichtung des Nachwuchstalents wäre auch für Brainpool, die Produktionsfirma hinter den Raab-Formaten, von großem Vorteil: Mockridge steht nämlich ebenfalls bei Brainpool unter Vertrag und könnte somit seine Arbeit für ProSieben nahtlos fortsetzen. Nach Raabs angekündigtem Abschied hatte das Unternehmen bereits zahlreiche Entlassungen geplant.

29.08.2015 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de
Bild: Sat.1/Boris Breuer

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