Die Anfang April auf dem US-Bezahlsender Showtime angelaufene Comedyserie "Happyish" schrieb der jüdische Autor Shalom Auslander ursprünglich Philip Seymour Hoffman auf den Leib. Der hatte die Pilotfolge auch schon abgedreht, als er im vergangenen Jahr plötzlich verstarb. Der Sender entschied sich danach, trotzdem an der Serie festzuhalten und die Hauptrolle neu zu besetzen.

Der britische Komiker, Schauspieler und Drehbuchautor Steve Coogan übernahm die Rolle eines Werbefachmanns in der (permanenten) Lebenskrise. Kathryn Hahn ("Crossing Jordan"), Bradley Whitford ("The West Wing") und Ellen Barkin ("The Big Easy") sind in weiteren Hauptrollen zu sehen.

Auslander, bisher lediglich mit Romanen, Kurzgeschichten und Magazinartikeln in Erscheinung getreten, verarbeitet in der Serie unter anderem seine eigene Erziehung als Sohn orthodoxer Juden und setzt sich auf ebenso schräge wie sarkastische Weise mit universellen Themen wie Religion, Sterblichkeit und Sinnsuche allgemein auseinander.

In den USA wollten das bislang nicht allzu viele Showtime-Abonnenten mitverfolgen: Von 1,57 Millionen Neugierigen bei der Auftaktfolge blieben nach drei Wochen nur noch rund 260.000 Zuschauer übrig. Die erste Staffel besteht insgesamt aus zehn halbstündigen Folgen. Einen deutschen Sender hat die Serie noch nicht gefunden.

Ob sich das Ansehen trotz der spärlichen Zuschauerresonanz lohnt, sagt euch unsere ausführliche Kritik der ersten Folgen.

Zur TV-Kritik zu "Happyish"

25.05.2015 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de
Bild: Showtime

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