Spring Heeled Jack schrieb:
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> z. B. Jazz, den höre ich selbst auch nicht, aber
> kann ihn ertragen. Das Publikum auf solchen
> Veranstaltungen hat einen buntgemischten
> Musikgeschmack.
Jazz?
Der polarisiert nicht?
Na ja, mich schon.
Wenn der Jazz der Nordpol ist, bin ich auch der Nordpol.
Wir stoßen uns mit größter möglicher Kraft ab.
Ich würde keine 5 Minuten auf einer Feier zubringen, deren alleinige Musik Jazz ist.
Weder öffentlich noch privat.
> Das kommt mir aus einem anderen Kontext bekannt
> vor.
Ja? Aus welchem?
> Du meinst, man sollte auch nicht den Versuch
> unternehmen, was zu bewegen?
Was zu bewegen?
Also der Begriff etwas bewegen ist für den Versuch zu verhindern, das bei einer Feier zum 10x ein bestimmtes Lied gespielt wird, vielleicht etwas zu groß.
Unter etwas bewegen verstehe ich, etwas anzustoßen, das schon zu lange auf der Stelle steht und dessen Bewegung spürbare Veränderungen, im Idealfall Verbesserungen mit sich bringt.
Und dann nicht unbedingt nur für mich, sondern für eine größere Gruppe.
Auf das von Dir genannte Lied bezogen hieße das, der größte und kräftigste Dorfschläger hat das Discopult erobert und malträtiert die Anwesenden durch permanente Wiederholung des gleichen Titels.
Und keiner will das, aber keiner traut sich was zu unternehmen.
Dann kannst Du hingehen und den Rüpel mit irgendwelchen Mitteln Deiner Wahl dazu bringen sein Verhalten zu ändern.
Wenn Dir das gelingt, dann hast Du für alle was bewegt.
Auch wenn für Dich der Abend im Sanitätszelt endet.
Versuchst Du aber das gleiche weil nur Dich das Lied stört und alle anderen bei bester Laune feiern, dann ist das Egoismus. Ertrag es oder geh, aber verderbe anderen nicht den Spaß.
Denn auch das kann im Sanitätszelt enden.