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Die besten neuen Serien 2014
Mit unseren ausführlichen TV-Kritiken (bis vor Kurzem Serienpreviews genannt) haben wir das ganze vergangene Jahr über die internationalen Serienstarts kritisch begleitet. Jetzt haben wir unsere Rezensenten noch einmal gebeten, über die Highlights abzustimmen. 2014 war das Jahr der Miniserie. Nicht nur bei den wichtigsten US-Fernsehpreisen zeigten sich neue serielle Stoffe, die in einer Staffel zu Ende erzählt wurden, oft als Favoriten. Auch die Fans internationaler Serien waren von HBOs "True Detective" und "Fargo" vom Kabelsender FX begeistert. Beide werden im neuen Jahr mit neuen Geschichten und komplett neuer Besetzung fortgesetzt - das nennt sich dann Anthologieserie. Die Vorteile: Ein Autor hat die Gelegenheit, eine abgeschlossene Geschichte in einem überschaubaren Zeitrahmen zu erzählen. Und große Hollywood-Kinostars haben eher die Zeit, für acht bis zwölf Folgen eine Serienhauptrolle zu übernehmen als sich für Jahre zu verpflichten. Einige Anbieter von Originalserien, die im Vorjahr erstmals auf sich aufmerksam machten, konnten ihre Position als Serienproduzenten 2014 festigen. Neben dem (endlich auch in Deutschland gestarteten) Video-on-Demand-Dienst Netflix, dessen liebenswerte Frauenknast-Comedy "Orange is the New Black" mit der zweiten Staffel endlich die verdiente Anerkenung fand, ist hier auch der Sundance Channel zu nennen. Der inzwischen in SundanceTV umbenannte Kabelsender brachte die Dramaserie "The Red Road" neu an den Start und beteiligte sich außerdem an internationalen Koproduktionen wie der BBC-Miniserie "The Honourable Woman" mit Maggie Gyllenhaal. Aber auch die traditionellen Kritikerlieblinge unter den Kabel- und Bezahlsendern konnten mit neuen Dramastoffen reüssieren: HBO neben "True Detective" auch mit der Mysteryserie "The Leftovers" von "Lost"-Schöpfer Damon Lindelof, Showtime mit dem Beziehungsdrama "The Affair" und AMC (zumindest bei den Kritikern) mit "Halt and Catch Fire" über die Frühzeit des Personal-Computer-Zeitalters. Und auch aus europäischen Ländern kommen immer öfter hervorragend erzählte und inszenierte Serien, die sich vor den Produktionen der englischsprachigen Sender nicht zu verstecken brauchen. 2014 machte vor allem die italienische Mafiaserie "Gomorrha" von sich reden, aber auch arte war mit französischen Eigenproduktionen wie dem skurrilen "Kindkind" gut aufgestellt. In unserem Special wird nun Bilanz gezogen: Welche Neustarts haben unsere Kritker am meisten überzeugt? Was sollte man als Serienfan unbedingt gesehen haben? Wir präsentieren - auf Grund mehrerer Wertungsgleichstände - die elf wunschliste.de-Kritikerlieblinge 2014. Zu den Serienhighlights des Jahres 01.01.2015 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de [www.wunschliste.de]
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