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"Ein Fall fürs All": ZDF stellt Kabarettsendung nach drei Ausgaben ein
Erst Ende September war das Kabarettduo Urban Priol und Alfons mit seiner gemeinsamen Show "Ein Fall fürs All" im ZDF erstmals auf Sendung gegangen. Doch das Konzept sowie die Paarung konnten weder Zuschauer noch Kritiker überzeugen - und offenbar auch nicht die beiden Künstler selbst. Nach nur drei Ausgaben ist deshalb schon wieder Schluss. Ein Sendersprecher bestätigte gegenüber wunschliste.de, "dass das ZDF, Urban Priol und Emmanuel Peterfalvi (Alfons) gemeinsam beschlossen haben, die Kabarettsendung 'Ein Fall fürs All' nicht weiter fortzuführen. Sender und Künstler waren mit der inhaltlichen Entwicklung des Formates nicht zufrieden." Die urspünglich für den 20. Januar angekündigte Sendung werde bereits nicht mehr produziert. Stattdessen wolle das ZDF den beiden Kabarettisten neue gemeinsame Projekte anbieten. "Ein Fall fürs All" basierte auf der Idee, dass Priol und der als Außenreporter mit starkem französischen Akzent bekannte Alfons sich von der Erde verabschieden, im Orbit nach einer besseren Welt suchen und nur noch für satirische Stippvisiten auf die Erde zurückkehren. Dabei wollten ihnen zuletzt aber nur noch rund zwei Millionen Zuschauer zusehen. Erfolgreicher sind Priols Nachfolger in der ZDF-Kabarettreihe "Die Anstalt" Max Uthoff und Claus von Wagner, die auch bessere Kritiken bekamen. Vor der selbst verordneten TV-Pause wird zumindest Priol aber noch einmal im ZDF zu sehen sein: Am 30. Dezember präsentiert er ab 22.15 Uhr seinen kabarettistischen Jahresrückblick "Tilt! - Tschüssikowski 2014". Das ZDF verspricht in seiner Ankündigung "brandaktuelles, pointiertes Polit-Entertainment ". Das vermissten Viele offenbar in der nun für beendet erklärten Sendereihe. 23.12.2014 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de Bild: ZDF [www.wunschliste.de]
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