Paula Tracy schrieb:
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> Ich gebe zu, bei Krimiserien nicht wirklich einen
> Bezug zu den Ermittlern zu haben, mir sind immer
> die Fälle wichtiger. Deshalb mag ich auch keine
> Krimiserien, wo ständig das Privatleben der
> Ermittler eine Rolle spielt.
>
> Aber das ist natürlich nur meine Meinung, und ich
> weiß, dass ich da ziemlich allein auf weiter Flur
> bin.
Also ganz allein auf weiter Flur stehst Du mit dieser Ansicht gewiß nicht, Paula. Auch mich interessiert das Privatleben von Ermittlern in Krimiserien herzlich wenig. Wenn ich soetwas sehen möchte, kann ich mir gleich wahllos irgendeine Familienserie reinziehen... da gibt es dann Privatleben satt. In Krimiserien sollten aber die Fälle sowie die Ermittlertätigkeit im Mittelpunkt stehen und nichts anderes.
"Der Alte" hatte mich aber schon mit Lowitz nicht sonderlich gereizt; die Serie war für mich jedoch vorbei, als dieser abtrat. Bei "Ein Fall für zwei" war es ebenso; nach dem Ausscheiden von Günther Strack war für mich Ende. Und da gehen unsere Meinungen dann gleich wieder auseinander, denn von solchen Neuerungen unter altem Titel halte ich absolut gar nichts... egal bei welcher Serie.
Warum können Serien nicht mit Würde eingestellt werden und neuen Platz machen? Da hatte man in den 60er und frühen 70er Jahren auch keine Probleme mit. Aber nein, wenn der betagte Titel noch Quote verspricht wird er heutzutage bis zur Leichenschändung malträtiert, auch wenn die inzwischen mehrfach ausgetauschten Protagonisten mit dem Original schon längst nichts mehr zu tun haben. Sorry, aber soetwas geht für mich gar nicht! Einer der vielen Gründe, weshalb ich schon lange kein aktuelles Fernsehen mehr schaue. Insofern gebe ich meinen Senf hier auch außerhalb jeder Konkurrenz ab... ;-)
Gruß
Stahlnetz
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann