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Sat.1 reduziert wöchentliche "Crossing Lines"-Dosis
Ist das der Nagel, der noch gefehlt hat, um den Sarg über "Crossing Lines" zu schließen? Nur eine halbe Woche nach dem Deutschlandstart der zweiten Staffel der Krimiserie kündigt Sat.1 jetzt an, sie ab Donnerstag (11. September) erst eine Stunde später ins Programm zu nehmen. Statt Doppelfolgen wird es nur noch eine Folge pro Woche geben und das um 22.15 statt um 21.15 Uhr. In den USA hatte NBC die internationale Koproduktion im vergangenen Jahr bereit nach wenigen ausgestrahlten Episoden wegen zu schlechter Quoten wieder abgesetzt. Danach hatten die europäischen Produktionsfirmen Tandem Communications aus Deutschland und TF1 Productions aus Frankreich trotzdem gemeinsam mit Sony TV und der Firma von Serien-Koschöpfer Edward Allen Bernero eine zweite Staffel gedreht. Bei den europäischen Sendern lief die erste nämlich ziemlich gut. Das hat sich zumindest in Deutschland nun geändert: Der zweite Staffelauftakt als Doppelfolge brachte Sat.1 in der vergangenen Woche lediglich Marktanteile von 9,0 und 8,4 Prozent. Nun wird die Staffel also erst um Viertel nach Neun mit der dritten Folge "1984" fortgesetzt. Vorher muss mal wieder "Criminal Minds" (mit dem Bernero wesentlich mehr Erfolg hat) den frei gewordenen Sendeplatz stopfen. Nach der bereits angekündigten Folge aus diesem Jahr um 20.15 Uhr zeigt Sat.1 um 21.15 Uhr die Episode "Die Wünschelroute" von 2012. Nach "Crossing Lines" folgt dann um 23.15 Uhr übrigens noch eine alte "Criminal Minds"-Folge von 2011, bevor die Episoden vom früheren Abend noch einmal wiederholt werden - eine Programmplanung, die fast an ProSieben mit seinen immergleichen Sitcoms in Dauerschleife erinnert. Im Mittelpunkt von "Crossing Lines" steht ein internationales Polizeiteam, das grenzüberschreitend Verbrecher jagt. 08.09.2014 - Marcus Kirzynowski/wunschliste.de Bild: Tandem Productions GmbH/TF1 Production SAS [www.wunschliste.de]
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