Vor vier Jahren kam das apokalyptische Actionspektakel "Legion" von Scott Stewart in die deutschen Kinos. Darin will Gott die Erde von der Menschheit befreien. Eigentlich ein nachvollziehbarer Wunsch, doch der Erzengel Michael, im Film gespielt von Paul Bettany, entscheidet sich, auf der Seite der Menschen gegen seinen Schöpfer anzutreten und widersetzt sich dessen Befehlen.

Bei einem Produktionsbudget von 26 Millionen US-Dollar hatte "Legion" weltweit in den Kinos 68 Millionen eingespielt. Grund genug für den US-Sender Syfy, gemeinsam mit Scott Stewart eine Serienadaption zu erarbeiten, die unter dem Titel "Dominion" am 19. Juni ihre US-Premiere feierte.

Die Serienfassung, angekündigt als übernatürliches Action-Drama, ist zeitlich 25 Jahre nach dem Ausbruch des verheerenden Krieges zwischen den Menschen und einer Armee von Engeln in "Legion" angesiedelt. Erzengel Michael (Tom Wisdom) hatte dabei auf Seiten der Menschen gegen die von Erzengel Gabriel angeführte Armee gekämpft. Die Auseinandersetzung hat auf der Erde deutliche Spuren hinterlassen. Auf den Trümmern der alten Welt sind neue Städte entstanden. Die größte Stadt ist Vega auf dem Gebiet des heutigen Las Vegas. Hier kämpfen zwei mächtige Familien um die Vorherrschaft. Unterdessen findet ein junger rebellischer Soldat (Christopher Egan) heraus, dass er der 'Auserwählte' ist, um die Menschheit zu retten.

Gedreht wurde die erste Staffel im südafrikanischen Kapstadt. Die ehemaligen "Smallville"-Showrunner Todd Slavkin und Darren Swimmer sind als ausführende Produzenten tätig und teilen sich den Showrunner-Posten mit Vaun Wilmott, der das Drehbuch zum 90-minütigen Pilotfilm geschrieben hatte. Für Syfy waren Slavkin und Swimmer zuvor bereits in Produzenten- und Autorenfunktion bei "Alphas" im Einsatz und haben außerdem an der zweiten Staffel von "Defiance" mitgearbeitet. Einen deutschen Starttermin hat "Dominion" noch nicht.

Zur TV-Kritik: "Dominion"




07.07.2014 - Michael Brandes/wunschliste.de
Bild: Syfy

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