|
Serienpreview: "Halt and Catch Fire"
Gleich zwei neue US-Serien beschäftigen sich zur Zeit mit der nerdigen Welt der Computer-Programmierer. In der erfolgreich gestarteten HBO-Comedyserie "Silicon Valley" geht es um eine Jungs-Clique, die in der weltweit bedeutendsten IT-Region um San Francisco vom großen Durchbruch träumt. Dieser scheint zum Greifen nahe, als sich ein Milliardenkonzern für eine von den Technik-Nerds eher nebenbei entwickelte App interessiert. Entwickelt wurde "Silicon Valley" von Mike Judge, der über eine eigene Silicon-Valley-Vergangenheit als Programmierer für ein Start-Up-Unternehmen verfügt. Während Judge seine Serie in der Gegenwart angesiedelt hat, führt das klassische Period Drama "Halt and Catch Fire" die Zuschauer in die PC-Steinzeit: Im Jahr 1983 will der egomanische Vertriebsmanager Joe MacMillan (Lee Pace) dem Marktführer IBM mit der Entwicklung eines eigenen PCs Konkurrenz machen. Zu seinen Weggefährten in einem kleinen Außenseiter-Team werden die hochbegabte, aber sehr eigenwillige Studentin Cameron (Mackenzie Davis) sowie der angepasste Ingenieur Gordon Clark (Scoot McNairy), der als Angestellter einer Softwarefirma weit unter seinen Möglichkeiten arbeitet. "Halt and Catch Fire" wurde von den beiden Newcomern Chris Cantwell und Chris Rogers für den US-Sender AMC entwickelt, der in den vergangenen vier Jahren vergeblich nach einem Serienprojekt Ausschau hielt, das an die eigenen Erfolge mit "Mad Men", "Breaking Bad" und "The Walking Dead" anknüpfen kann. Die zehnteilige erste Staffel startete in den USA am 1. Juni und zählt in qualitativer Hinsicht zu den vielversprechendsten neuen Sommerserien. Einen Ausstrahlungstermin im deutschen Fernsehen gibt es noch nicht. Zur TV-Kritik: "Halt and Catch Fire" 17.06.2014 - Michael Brandes/wunschliste.de Bild: AMC [www.wunschliste.de]
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|