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Serienpreview: "Salem"
Mit WGN America steigt ein weiterer US-Sender ins Geschäft mit eigenproduzierten Serien ein. Für sein Seriendebüt hat WGN ein historisches Horrordrama ausgewählt: "Salem" spielt im 17. Jahrhundert in der gleichnamigen Kleinstadt in Massachusetts, die durch ihre Hexenverfolgungen zu trauriger Berühmtheit gelangt ist. Anders als in der Realität setzt die Serie allerdings voraus, dass es in Salem tatsächlich Hexen gegeben haben soll... Verantwortet wird die 13-teilige erste Staffel vom "Bones"-Co-Autoren Adam Simon sowie von Brannon Braga, der ab den 1990er Jahren zu den führenden Köpfen des "Star Trek"-Franchises zählte ("Voyager", "Enterprise", die Kinofilme mit der "Next Generation"). Das Serienkonzept zu "Salem" war ursprünglich an den Kabelsender FX verkauft worden, der dann aber auf die Serie verzichtete, nachdem sein Erfolgsformat "American Horror Story" sich in der anstehenden dritten Staffel ebenfalls mit Hexen beschäftigen wollte. Der in Chicago beheimate Kabelkanal WGN, der sein Programm hauptsächlich mit Wiederholungen von Serien anderer Sender bestreitet, griff daraufhin zu. Inzwischen hat WGN gleich mehrere Nachfolgeprojekte in der Entwicklung. So startet am 27. Juli als zweite WGN-Serie "Manhattan", ein Drama über den Bau der Atombombe. Im Mittelpunkt der Serie stehen jene Wissenschaftler um den Physiker J. Robert Oppenheimer, die in den 1940er Jahren am "Manhattan Project" beteiligt waren. "Salem" feierte am 20. April seine US-Premiere und wurde frühzeitig um eine zweite Staffel für das kommende Jahr verlängert. Ein deutscher Sender hat bislang noch nicht zugegriffen. Zur TV-Kritik: "Salem" 10.06.2014 - Michael Brandes/wunschliste.de Bild: WGN America [www.wunschliste.de]
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