Drei Ausgaben der neuen Vorabendshow "Quizduell" sind inzwischen gelaufen, doch noch immer funktioniert die zugehörige App nicht. Inzwischen vermeldet die ARD erste Erkenntnisse über die Ursachen der technischen Probleme. Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ist doch nicht - wie zunächst angenommen - ein Hackerangriff für die Server-Überlastung und den daraus resultierenden Ausfall verantwortlich.

Stattdessen könne der Grund für die System-Überlastung sein, dass die "Quizduell"-App für die TV-Variante neben der reinen Abstimmungsfunktion auch noch zusätzliche Ergebnisse für die Zuschauer liefern sollte. Beispielsweise sollte hervorgehen, aus welchem Bundesland die meisten richtigen Antworten gekommen sind und ob Frauen mehr wissen als Männer. Ganz sicher sind sich die Verantwortlichen aber nach wie vor nicht.

Eventuell spielen auch mehrere Faktoren eine Rolle. Die ARD gab nun bekannt, dass es schon vor dem Start der TV-Show Drohungen und Versuche von Hackern gegeben hatte, die Server anzugreifen. Derzeit befinden sich die Systeme weiterhin auf dem Prüfstand, und die App soll erst an den Start gehen, wenn wirklich alle technischen Fragen geklärt sind und ein weiterer Belastungstest durchgeführt wurde. Dies wird allerdings voraussichtlich nicht vor nächster Woche möglich sein.

Bis es soweit ist, bleibt das "Quizduell" in seiner aktuellen Ausweichvariante - Kandidaten gegen Publikum - bestehen. Jörg Pilawa macht momentan das Beste aus der Situation und sparte auch in der gestrigen Ausgabe nicht mit ironischen Kommentaren: "Wetten, dass wir es schaffen, eine App-fähige Spielvariante vom 'Quizduell' auf den Schirm zu bringen? Wenn wir das in der kommenden Woche nicht schaffen, wette ich, dass ich eine Gastrolle in der 'Verbotenen Liebe' übernehme", spaßte der Moderator, der passenderweise ein T-Shirt mit der Aufschrift "AppLaus" trug.

15.05.2014 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de
Bild: ARD/Uwe Ernst

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