Im vergangenen Oktober stellte sich der damals frisch ernannte WDR-Intendant Tom Buhrow den Fragen von Zuschauern und Kritikern. Nach der erfolgreichen Premiere wird das Experiment im kommenden Monat wiederholt. Der zweite "WDR-Check" läuft am Mittwoch, 4. Juni, um 20.15 Uhr live im WDR Fernsehen.

"Ich habe die erste Sendung als außerordentlich hilfreich und konstruktiv empfunden und viele Denkanstöße bekommen", resümmiert Tom Buhrow. Der ehemalige "Tagesthemen"-Sprecher lädt nun erneut Zuschauer, Hörer und Medienkritiker ein, mit ihm über die positiven und negativen Aspekte des WDR zu diskutieren. Neben dem Live-Publikum vor Ort im Duisburger "Landschaftspark Nord" sind auch die Internetuser aufgerufen, per Facebook und Twitter ihre Anregungen und Anliegen zu übermitteln. Beispielsweise können Fragen beantwortet werden wie "Wer sucht eigentlich die Musik für WDR 2 aus?", "Wieso ist gute Fernsehunterhaltung so schwierig?" oder "Wie arbeiten die Korrespondenten in gefährlichen Regionen?".

Eines der großen Ziele des WDR lautet, künftig wieder verstärkt ein jüngeres Publikum zu erreichen. Zudem sollen Fernsehen, Radio und Internet enger zusammenwachsen und "crossmedial" produzieren. Gleichzeitig hat der WDR allerdings Sparmaßnahmen eingeleitet. "Das sind Riesenherausforderungen für uns. Wir müssen uns verändern. Und das Wichtigste, was wir haben, sind die Menschen in NRW. Sie sind unsere Kunden, die uns bezahlen. Sie haben ein Recht darauf zu erfahren, was wir ihnen dafür bieten", so Buhrow.

Moderiert wird die Sendung erneut von Bettina Böttinger. Als Gäste sind Fernsehkorres­pondentin Golineh Atai und Radioredakteur Hermann Krause angekündigt, die über ihre schwierige Arbeit in der Ukraine berichten. Außerdem ist Comedian Olli Dittrich zu Gast, der erläutern wird, wie seiner Meinung nach gute Fernsehunterhaltung entsteht.

14.05.2014 - Glenn Riedmeier/wunschliste.de
Bild: WDR/Herby Sachs

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