Mit "Mad Men", "Breaking Bad" und "The Walking Dead" schrieb der US-Sender AMC Seriengeschichte. Ein weiterer Volltreffer lässt seitdem allerdings auf sich warten. Auch das im April gestartete zeitgeschichtliche Drama "Turn" erhielt in den ersten Wochen nicht die Aufmerksamkeit, die seine Vorgänger erzeugen konnten.

Wie der Western "Hell on Wheels" befasst sich auch "Turn" mit einem Teilaspekt der Geschichte des amerikanischen Westens. Angesiedelt ist die zehnteilige erste Staffel im Sommer 1778, inmitten des Unabhängigkeitskrieges gegen die britische Kolonialmacht. Im Mittelpunkt steht der New Yorker Farmer Abe Woodhull (Jamie Bell), der gemeinsam mit einer Gruppe von Kindheitsfreunden Amerikas ersten Spionagering gründet. Jener 'Culper Ring' trägt später einen Anteil zum Sieg der Kolonialisten bei.

Die auf historischen Fakten basierende Serie, die noch keinen deutschen Starttermin hat, stammt von Craig Silverstein ("Nikita"), der auch als Showrunner fungiert. Neben "Mad Men", "Hell on Wheels" und "The Walking Dead" ist "Turn" die vierte Originalserie, die AMC derzeit im Programm hat. Am 1. Juni folgt noch "Halt and Catch Fire", ein Drama über die frühe Ära der PC-Entwicklung im Silicon Valley der 1980er Jahre. Im November startet das "Breaking Bad"-Spin-Off "Better Call Saul".

Zur TV-Kritik: "Turn"




12.05.2014 - Michael Brandes/wunschliste.de
Bild: AMC

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