|
Re: Unsere Mütter - Unsere Väter
Wenn man Dokumentationen mit Zeitzeugen sieht, war es zur damaligen Zeit wohl wirklich so, das viele jüngere Deutsche so geblendet und verführt waren, das sie unbedingt noch bei diesem Krieg dabei sein wollten. Bis zum Angriff auf die Sowjetunion gabs ja fast nur Siege. Und 8 Jahre intensive ideologische Schulung haban dann auch ihre Folgen. Bei deutschen Filmen über Kriege gibts doch sowieso nicht diese heroische Darstellung von Soldaten wie in amerikanischen Filmen. Die Kompanie Winter wurde ja letztlich fast komplett aufgerieben und das eigentliche Angriffsziel wurde trotzdem nicht eingenommen. In der richtigen Schlacht um Kursk konnten die Deutschen ja auch nicht ihre Angriffsziele erreichen, weil die russische Verteidigung so stark war
Ich fand die bisherige Wandlung von Friedhelm ziemlich krass. Zu Beginn wollte er nicht kämpfen und 2 Jahre später hielt er esin seinem Heimaturlaub nicht mehr aus, weil die "Daheimgebliebenen" immer noch von heroischen Kämpfen redeten, er aber das wahre Gesicht des Krieges kennt. In Wirklichkeit muß das wirklich so gewesen sein, das viele Soldaten sich an der Front bei ihren Kameraden mehr zuhause fühlten, als bei ihren Familien in der Heimat. Ich finde die bisher gesendeten Teile ziemlich gut. Einige Handlungsstränge sind zwar etwas unrealistisch, aber die wurden sicher nur dort eingebaut, um die Veränderungen der 5 Freunde besser darstellen zu können. Wie zum Beispiel nach dem Auftritt Gretas vor Soldaten bei dem sich 4 der 5 Freunde wiedertrafen. Oder das sich Wilhelm solange in der Fischerhütte verstecken konnte ohne von jemand bemerkt zu werden. Die Hütte dürfte ja nicht soweit vom Kampfgeschehen entfernt gewesen sein. Friedhelm war in dieser Zeit ja bereits wieder von seiner schweren Verletzung genesen In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|