Rosalia schrieb:
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> Mit einem Kuechenmesser kann eben NICHT 26
> Menschen innerhalb von Minuten umbringen. Der
> Mann hatte eine halbautomatische Handfeuerwaffe,
> so weit ich weiss 30 Schuss ohne nachzuladen. Mit
> einem Kuechenmesser kann man ein Kind verletzen,
> vielleicht sogar toeten, aber in der Zwischenzeit
> laufen die andern weg, oder mehrere Lehrerinnen
> koennen sich auf den Typen stuerzen. Selbst bei
> einem normalen Gewehr muss man nachladen, was
> Moeglichkeiten der Gegenwehr eroeffnet.
>
> Aber diese Art von Waffen, die der Moerder benutzt
> hat, gehoeren nicht in die Hand von Privatleuten.
> Gegen so eine Waffe koennen selbst 20 Preisboxer
> nichts ausrichten. Diese Waffen waren uebrigens
> bis 1990 in den USA verboten.
>
> Rosalia
Erklär mir mal, wie die Lehrerinnen in die verriegelte Klasse kommen soll und die Kinder raus und überlege mal, wie lange man braucht, um einen Schnitt mit einem scharfen Küchenmesser am Hals zu bewerkstelligen.
Auch müßten die anderen Erwachsenen erst mal mitbekommen, was sich da überhaupt abspielt.
Ein Amokläufer handelt leider nicht aus einem Affekt heraus wild drauf los, sondern er plant seine Tat, um möglichst viel Schaden anzurichten.
Wie gesagt, ich bin seit Jahrzehnten mit solchen Themen beschäftigt und weis sehr genau, wovon ich rede. Leider kostet Prävention und Jugendarbeit Geld und das spart man lieber ein. Sieht doch auch viel schöner aus, mal ein Kunstwerk für 100.000 € einzuweihen, das Jahrzehnte an den Schöpfer und den Auftraggeber erinnert, als für die Sicherheit der Kinder zu sorgen und schon den Kleinen beizubringen, wie sie friedlich miteinander umgehen.
Schließlich werden die Opfer eingebuddelt und vielleicht erinnert eine kleine Platte in einer Ecke an die Opfer, während die Kunstwerke so präsentiert werden,. daß sie auch keiner übersehen kann.