andreas_n schrieb:
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> Hm, dieser Grund würde gegen ein Verbot von irgendwas sprechen.
> Oben hast du noch meine Frage, ob du ein Verbot von Schusswaffen unsinnig findest, mit Nein
> beantwortet. Ich schlussfolgere also, dass du für ein Verbot bist, obwohl du weißt, dass so ein
> Verbot nichts bringt. Hm, interessant... ;)
Na schön, ein letztes Mal noch:
Du hast Recht: es hilft nicht gegen Amokläufe, denn wer will, der kann auch: selbstgebastelt, geklaut (Waffenschrank von Vater), illegal beschafft, oder durch harmlos aussehende Alltagsgegenstände.
Aber: Die Regulierung (nicht Verbot) von Schusswaffen wäre ein Anfang. Kein Allheilmittel, denn die Probleme der US-Gesellschaft sind tiefer verwurzelt (wie gesagt: Kanada hat ähnliche Waffengesetze, aber nur einen prozenutalen Bruchteil an Toten). So wenig ich Michael Moore auch schätze, in diesem Punkt hat er Recht. Begleitend muss eine aktiv gestaltete Umdenkkampagne laufen, damit die Leute begreifen. So könnte es dann passieren, dass die Zahl der Schusswaffentoten sinkt.
Amokläufe aber wird es immer geben. Das ist dann eine ganz andere Baustelle (Früherkennung, besserer Schutz an Schulen und öffentlichen Gebäuden etc.).
Das muss man beides getrennt sehen, und schon geht's (-;
Da ich aber zum einen kein Soziologe bin, und zum anderen auch keine Lust habe, angesichts von 20 toten Kindern Erbsen zu zählen, war es das von mir zum Thema "Waffengesetze"